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„Seit ich ihn gesehen ...“


Wenn eine Frau von 2 berühmten Männern geliebt wird, ist das immer ein interessantes Thema, früher wie heute. Clara Wieck war schon mit 10 Jahren eine anerkannte Pianistin, liebte einen Klavierstudenten ihres Vaters, namens Robert Schumann, durfte ihn aber erst mit 21 Jahren heiraten, der Vater war dagegen.

In 14 nicht leichten aber glücklichen Ehejahren brachte Clara 8 Kinder zur Welt. Robert starb in geistiger Umnachtung, sie war mit 37 Jahren Witwe. Ein 14 Jahre jüngerer Freund des Ehepaares, Johannes Brahms, half ihr diese entsetzliche Zeit zu überleben. Auch er hat sie innigst geliebt. Ihre tief empfundene Freundschaft hielt bis zum Tode, immerhin 40 Jahre.

Sie erleben einen musikalisch-literarischen Abend mit der Pianistin Konstanze John, die Klaviermusik von Clara und Robert Schumann sowie Johannes Brahms spielen wird und Helga Teßmann, die mit Zeitdokumenten und Briefen dieser genialen Menschen die zu hörende Musik für sie leichter verständlich macht.

Wer Balsam für die Seele braucht, sollte diesen Abend nicht versäumen.